Nachrichten in einfacher Sprache
vom 20.11.2025
Hier klicken um das Video abzuspielenHeute haben Politiker im Parlament über die Termine und das Personal für den Untersuchungs-Ausschuss von Christian Pilnacek gesprochen. In einem Untersuchungs-Ausschuss prüfen Politiker aus mehreren Parteien, ob bei einem bestimmten Thema alles korrekt abgelaufen ist. Erste Zeugen sollen am 14. Jänner 2026 befragt werden. Christian Pilnacek war ein hoher Beamter im österreichischen Justiz-Ministerium. Laut Ermittlungs-Behörden hat sich Pilnacek am 20. Oktober 2023 selbst das Leben genommen. FPÖ-Politiker möchten in diesem Untersuchungs-Ausschuss herausfinden, ob sich das Bundes-Kanzleramt, Justiz-Ministerium und Innen-Ministerium in die Ermittlungen eingemischt haben.
Der Präsident von den USA Donald Trump hat ein Gesetz unterschrieben. Damit müssen nicht geheime Dokumente von Jeffrey Epstein veröffentlicht werden. Der 2019 im Gefängnis verstorbene Jeffrey Epstein war ein Sexual-Straf-Täter. Er hat jahrelang Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht. Auch andere bekannte Männern haben sie sexuell missbraucht. Justiz-Ministerin Pamela Bondi muss auch Dokumente von der Bundes-Polizei „FBI“ und der Staats-Anwaltschaft veröffentlichen. Nicht veröffentlichen muss Bondi Dokumente, die Teil von Ermittlungen sind. Erst auf Druck von Politikern seiner Republikanischen Partei und von der Demokratischen Partei hat Trump entschieden die Dokumente zu veröffentlichen.
Die österreichische Supermarkt-Firma „Spar“ möchte 23 „Unimarkt“-Supermärkte kaufen. Darauf haben sich „Unimarkt“-Vertreter mit
„Spar“-Vertretern heute geeinigt. Die zuständigen Behörden müssen diesen geplanten Verkauf aber noch genehmigen. Die Lebensmittel-Firma „Unimarkt“ hatte Ende September bekanntgegeben, alle 91 Filialen bis Ende 2025 zu schließen. Laut „Unimarkt“-Chef Andreas Hämmerle war der Einfluss von anderen Supermärkten auf „Unimarkt“ zu groß. Auch möchte „Spar“, dass alle „Unimarkt“-Mitarbeitenden in den 23 Supermärkten weiter ihren Arbeits-Platz behalten.
Die weltweite SOS-Kinderdorf-Organisation möchte einen Bericht mit 991 Seiten an die Wiener Staats-Anwaltschaft schicken. In SOS-Kinder-Dörfern leben Kinder ohne Eltern oder Kinder, die den Eltern von Behörden weggenommen werden müssen. Bisher war dieser Bericht nicht öffentlich. In dem Bericht geht es um Fälle von sexuellem Missbrauch in SOS-Kinderdörfern. In diesem Bericht gibt es unter anderem schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen SOS-Kinderdorf-Präsidenten Helmut Kutin. Kutin ist im April 2024 verstorben. Es geht um einen Mann, der sehr viel Geld an SOS-Kinderdorf gespendet hat. Kutin soll diesem Mann Kontakt zu Kindern in einem SOS-Kinderdorf in Nepal möglich gemacht haben. Kutin hat das gemacht, obwohl der Mann bereits Kinder sexuell missbraucht hat.
Heute ist der weltweite Tag der Kinder-Rechte. Jedes Kind weltweit hat das Recht auf Bildung und Schutz. Das steht im Kinder-Rechts-Vertrag von der Organisation UNO. Laut Hilfs-Organisationen können 138 Millionen Kinder weltweit nicht die Schule besuchen. Viele Kinder von 5 Jahren bis 17 Jahren müssen in oft sehr gefährlichen Bereichen arbeiten. Viele Kinder müssen arbeiten, weil die Eltern arm sind. Ein anderer Grund ist, dass Kinder ihre Familie verlassen, wo sie von ihren Eltern geschlagen wurden. Ein anderer Grund ist, wenn Kinder durch Krieg in ihrem Heimat-Land keine Schule besuchen können. Jedes fünfte Kind weltweit lebt in einem Kriegs-Gebiet oder in einem Krisen-Gebiet.
Sender:
ORF 3
Sendedatum:
20.11.2025
Länge:
5 min
Aufrufe:
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