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vom 18.12.2025

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Heute ist der letzte Tag von Streiks im österreichischen Sozial-Bereich. Bei einem Streik arbeiten Personen für eine gewisse Zeit nicht. Die Mitarbeiter im Sozialbereich streiken, weil sie mehr Bezahlung fordern. Seit Dienstag haben Mitarbeiter in rund 400 privaten Gesundheitsfirmen, privaten Pflegefirmen und privaten Sozialfirmen gestreikt. Seit einigen Wochen sprechen Vertreter von der Gewerkschaft mit Firmenchefs über mehr Bezahlung. Die Gewerkschaft verhandelt den Lohn für die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter fordern um vier Prozent mehr Bezahlung. Die Firmenchefs wollen aber nur um 1,7 Prozent mehr bezahlen. Ende Jänner 2026 wollen die Gewerkschaftsvertreter wieder mit Firmenchefs verhandeln. Die Europäische Union hat viel strengere Regeln für Abschiebungen beschlossen. Bei einer Abschiebung werden Menschen von Behörden in ihr Heimatland zurückgebracht. Für Menschen, die aus Marokko, Tunesien oder Ägypten kommen, wird es in Zukunft schwer, dauerhaft in der EU zu bleiben. Die EU sagt, diese Länder sind sicher. Die Menschen müssen also nicht in großen Mengen flüchten. Wenn Menschen aus der EU abgeschoben werden, muss das in Zukunft nicht das Heimatland sein. Die EU will Verträge mit unterschiedlichen Ländern machen. Zum Beispiel Albanien oder Uganda. Bisher mussten schutzsuchende Personen in ein Land abgeschoben werden, wo sie Verwandte hatten oder wo sie schon waren. Heute und morgen treffen sich die Länderchefs von den 27 EU-Ländern. Thema ist russisches Geld in der EU. Nachdem Russland die Ukraine angegriffen hat, wurde das russische Geld in Europa eingefroren. Es geht um sehr viel Geld. Russland kann das Geld nicht verwenden. Jetzt wird darüber gesprochen, was mit dem Geld passieren soll. Viele Mitgliedsländer wollen dieses Geld der Ukraine geben. Manche Länder, wie zum Beispiel Italien oder Belgien, wollen der Ukraine dieses Geld aber nicht geben. Sie haben Angst, dass Russland dann europäischen Firmen in Russland Geld wegnimmt. Das meiste vom gesperrten russischen Geld ist in Belgien. Belgien will Hilfe von der EU bei möglichen Problemen mit Russland. Die drei Ordensfrauen aus dem Salzburger Kloster in Goldenstein melden ihre Konten auf den Internet-Seiten Instagram und Facebook ab. Die zuständige Vatikanbehörde möchte das. Auch möchte die Vatikanbehörde eine menschliche und gerechte Lösung für die Ordensfrauen. Die drei älteren Nonnen haben für einige Zeit in einem Altersheim gelebt. Ihr Chef hat gemeint, sie sind zu alt, um zu Dritt in dem großen Kloster zu leben. Ihnen hat es im Altersheim aber nicht gefallen. Die Ordensfrauen sind mit Hilfe von Helfern zurück ins Kloster gekommen. Das findet aber ihr Chef nicht gut. Die Lage im afrikanischen Sudan ist weiter sehr schlimm. Das sagt auch ein neuer Bericht. Machthaber Abdel Fattah al-Burhan kämpft seit April 2023 um die Macht im Sudan gegen Mohammed Hamdan Daglo. Daglo war früher der Stellvertreter von Machthaber Abdel Fattah al-Burhan. Die UNO sagt, der Krieg im Sudan sei weltweit die größte Krise. Zwölf Millionen Menschen sind vor den Kämpfen im Sudan geflohen. Mehr als die Hälfte der Menschen ist extrem arm und kann sich kaum was zu essen kaufen. Bei den Kämpfen sind auch sehr viele Menschen getötet worden. Es gibt auch Berichte über sexuelle Gewalt gegen Frauen bei den Kämpfen im Sudan.
Sender:
ORF 3
Sendedatum:
18.12.2025
Länge:
4 min
Aufrufe:
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