Nachrichten in einfacher Sprache
vom 02.12.2025
Hier klicken um das Video abzuspielenDie Preise in Österreich sind weiter hoch. Die Teuerung war im November bei 4,1 Prozent. Bei einer Teuerung können sich Menschen für das gleiche Geld weniger kaufen als im Monat davor. Viele Produkte kosten mehr Geld. Lebensmittel, Zigaretten und Alkohol waren im November teurer. Mehr Geld kostet auch Essen in Lokalen. Am teuersten waren im November die Preise für Energie. Also für Strom und für Heizungen in Wohnungen. Die Regierung hat Hilfs-Zahlungen bei den Energie-Preisen mit Anfang 2025 beendet.
Von heute bis Donnerstag gibt es Warn-Streiks in knapp 300 privaten österreichischen Gesundheits-Firmen. Bei einem Warn-Streik arbeiten Mitarbeitende für einige Stunden nicht. Die Warn-Streiks finden auch in privaten Sozial-Berufen und in privaten Pflege-Berufen statt. Die Mitarbeiter wollen um vier Prozent mehr Bezahlung. Firmen-Chefs sagen, wegen der schlechten Wirtschafts-Lage ist das nicht möglich. Trotz dem Warn-Streik werden die Menschen in den Alters-Heimen oder Behinderten-Einrichtungen betreut. Sie werden nicht alleine gelassen während der Streiks. Möglich ist aber, dass es zum Beispiel keine Ausflüge für ältere Menschen gibt.
Heute hat es ein Treffen von Experten mit der Politik gegeben. Das Thema waren Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen. Gewalt gegen Frauen ist in Österreich immer noch ein großes Problem. Das haben Frauen-Ministerin Eva-Maria Holzleitner und Justiz-Ministerin Anna Sporrer gesagt. In diesem Jahr sind in Österreich 15 Frauen ermordet worden.
Damit es weniger Gewalt gegen Frauen gibt, wird es in Zukunft strengere Gesetze geben. Ab nächstem Jahr soll es eine elektronische Überwachung geben für sehr gewalttätige Täter. So will man schauen, dass diese Männer nicht in die Wohnung von den betroffenen Frauen kommen. Es wird auch mehr Kurse an Schulen und Jugend-Zentren geben. Dort sollen Jugendliche lernen, dass Beleidigungen oder Gewalt nicht in Ordnung sind.
In Teilen vom Süd-Osten von Asien hat es schwere Überschwemmungen gegeben. Versursacht hat die Überschwemmungen heftiger, tagelanger Regen. Betroffen sind unter anderem die Länder Indonesien, Sri Lanka oder Malaysia. Indonesien ist ein Land mit 17.000 Inseln im Süd-Osten von Asien. Es gibt sehr viele Todes-Opfer. Es gibt auch viele verletzte und vermisste Personen. Hunderttausende Bewohner haben kein Zuhause mehr. Einige Orte können Rettungs-Kräften derzeit nicht erreichen. Grund sind eingestürzte Brücken, zerstörte Straßen oder beschädigte Strom-Masten.
Auf Indonesien gibt es immer wieder heftigen Regen. Wissenschafter warnen davor, dass der heftige Regen in Zukunft noch mehr wird.
Sender:
ORF 3
Sendedatum:
02.12.2025
Länge:
4 min
Aufrufe:
0