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vom 24.11.2025

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Vergangene Woche haben die USA einen Friedens-Plan für ein Ende im Ukraine-Krieg ausgearbeitet. An diesem Plan hat es viel Kritik gegeben. Die Ukraine soll laut dem Plan zum Beispiel Gebiete an Russland abgeben, die Russland noch gar nicht erobert hat. Das finden die Ukraine und Europa nicht gut. Deswegen hat es am Sonntag in Genf in der Schweiz ein Treffen zwischen den USA, der EU und der Ukraine gegeben. Nach dem Treffen sind alle zufrieden. Was genau besprochen worden ist, ist nicht klar. Die Ukraine will aber, dass Russland für die Schäden durch den Krieg zahlt. Es soll auch mehr Sicherheits-Garantien für die Ukraine geben. Das heißt: Die Ukraine könnte auch in Zukunft von der EU und den USA beschützt werden. Von heute bis Mittwoch findet der EU-Afrika-Gipfel in Angola statt. Angola ist in Süd-West-Afrika. Politiker aus der Europäischen Union treffen sich mit Politikern aus Afrika. Europa und Afrika wollen mehr zusammenarbeiten. Bei dem Treffen in Angola sprechen die Politiker unter anderem über Frieden in Afrika. Die Europäische Union ist in 12 Ländern in Afrika im Einsatz mit militärischen und humanitären Missionen. Die Missionen sollen Konflikte beenden. Es soll auch eine stärkere wirtschaftliche Zusammen-Arbeit geben. Die Europäische Union und Afrika wollen sich gegenseitig mehr Produkte verkaufen. Durch eine engere wirtschaftliche Zusammen-Arbeit möchte die Europäische Union einen größeren Einfluss von China auf Afrika verhindern. Heute ist der 70. Geburtstag von der ORF-Nachrichten-Sendung „Zeit im Bild“. Die erste Zeit im Bild ist im Jahr 1955 ausgestrahlt worden. Bis zum Jahr 1955 war Österreich noch unter alliierter Besatzung. Nach dem zweiten Weltkrieg haben die alliierten Mächte Österreich besetzt. Die Alliierten waren die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland. Erst mit dem Staats-Vertrag war Fernsehen in Österreich erlaubt. In den 1960er-Jahren haben viele Politiker die „Zeit im Bild“ beeinflusst. Unabhängig wurde der ORF durch das Volks-Begehren von Hugo Portisch. Mit einem Volks-Begehren fordern Menschen Veränderungen bei bestimmten Themen. Mit einem Gesetz im Jahr 1966 wurde der ORF von der Politik unabhängiger. Auch heute ist die „Zeit im Bild“ die wichtigste Nachrichten-Sendung in Österreich. Durch Internet-Seiten wie Instagram oder TikTok erreicht die „Zeit im Bild“ auch junge Menschen. Politiker aus mehreren Ländern haben seit Ende November in der Stadt Belém über mehr Klima-Schutz gesprochen. Belém ist eine Stadt in Brasilien. Eigentlich wollten sich die Politiker am Freitag einigen. Weil sie sich nicht einigen konnten, wurde das Treffen bis Samstag verlängert. Die Politiker haben sich darauf geeinigt, dass reiche Länder ärmeren Ländern mehr Hilfs-Gelder bezahlen. Es sind ärmere Länder, die sehr stark vom immer wärmer werdenden weltweiten Klima betroffen sind. Die Politiker konnten sich aber nicht einigen, dass Öl, Kohle und Gas nicht mehr als Heiz-Stoffe verwendet werden sollen. Dafür gibt es von Klima-Forschern Kritik. Österreich hat ein großes Schulden-Problem. Deswegen muss viel gespart werden. Der Chef vom Fiskal-Rat, Christoph Badelt, hat gesagt, dass er unzufrieden ist mit den Spar-Plänen von der österreichischen Bundes-Regierung. Der Fiskal-Rat beobachtet die Schulden in Österreich genau. Badelt fordert zum Beispiel von der Bundes-Regierung eine einheitliche Regelung, woher Kranken-Häuser ihr Geld bekommen. Thema ist das auch beim genannten Stabilitäts-Pakt. Im Stabilitäts-Pakt steht drinnen, wer wie viele Schulden machen darf. In Österreich betrifft das den Bund, die Bundesländer und die Gemeinden.
Sender:
ORF 3
Sendedatum:
24.11.2025
Länge:
5 min
Aufrufe:
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