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vom 12.11.2025
Hier klicken um das Video abzuspielenIn Österreich haben im Jahr 2024 etwas mehr ärmere Menschen Sozial-Hilfe bekommen. Das hat Sozial-Ministerin Korinna Schumann von der SPÖ bekannt gegeben. Sozial-Hilfe sind Hilfs-Gelder vom Land Österreich für ärmere Menschen. Ärmere Menschen finden immer schwieriger eine Arbeit. Auch sind ärmere Menschen stark von den sehr hohen Preisen betroffen. Viele ärmere Menschen in Österreich können ihre Miete für Wohnungen nicht mehr pünktlich bezahlen. Es droht ihnen, dass sie keine Wohnung mehr haben. Am meisten Sozial-Hilfe bekommen ärmere Menschen in Wien. Korinna Schumann hat gefordert, dass die Sozial-Hilfe nicht weniger werden soll.
In den USA können sich Politiker von der Demokratischen Partei und der Republikanischen Partei seit über einem Monat nicht auf ein Budget für das Land einigen. Deswegen darf die Regierung kein Geld ausgeben. Das nennt man „Shutdown“. Behörden-Mitarbeitende können nicht bezahlt werden. Auch mussten tausende Flüge wegen fehlenden Mitarbeitenden abgesagt werden. Millionen von ärmeren Menschen bekommen keine Lebensmittel-Hilfe. Jetzt könnte der „Shutdown“ bald zu Ende sein. Denn in einem Teil vom amerikanischen Parlament, dem Senat, haben Politiker schon für das neue Budget gestimmt. Heute stimmen Politiker in dem anderen Teil vom Parlament, im Repräsentanten-Haus, über das Budget ab. Wahrscheinlich werden sich Demokraten und Republikaner dann auf das Budget einigen.
In der Stadt Belém in Brasilien findet derzeit die 30. UNO-Welt-Klima-Konferenz statt. Belém liegt mitten im Amazons-Regen-Wald. Der Amazonas-Regenwald ist der größte Regen-Wald der Welt. Vertreter aus fast 200 Ländern sprechen über mehr Klima-Schutz. Vertreten sind auch tausende indigene Aktivisten. Indigene sind die ursprünglichen Bewohner von einem Gebiet in einem Land. Indigene wollen zum Beispiel nicht, dass Bäume im Amazonas-Regenwald umgeschnitten werden. Dagegen haben gestern indigene Aktivisten protestiert. Sie haben das Gelände von der UNO-Klima-Konferenz gestürmt. Außerdem haben sie eine Tür aufgebrochen und mit Sicherheits-Kräften gestritten. Vertreter mehrerer Länder mussten das Gelände vorübergehend verlassen.
Ab heute bis Sonntag findet in Wien wieder die so genannte „Buch Wien“ statt. Die „Buch Wien“ ist eine so genannte Buch-Messe. Dabei werden jedes Jahr im November Bücher von mehreren Autorinnen und Autoren vorgestellt. Die „Buch Wien“ ist heuer wieder in der Veranstaltungs-Halle „Messe Wien“. Neu ist eine zweite Halle für die Buch-Messe. Außerdem gibt es drei neue Bühnen. Vergangenes Jahr haben so viele Menschen wie noch nie die „Buch Wien“ besucht. Dieses Jahr gibt es mehr Bücher für Kinder und Jugendliche. Jugendliche können bei Treffen mehrere Autorinnen und Autoren persönlich treffen. Der Eintritt für die „Buch Wien“ kostet 21 Euro. Verbilligt kostet der Eintritt 17 Euro.
Die Staats-Anwaltschaft in der Türkei möchte, dass Ekrem Imamoglu mehr 2.000 Jahre ins Gefängnis kommt. Eine Staats-Anwaltschaft ermittelt bei Verbrechen. Ekrem Imamoglu war Bürgermeister von der Stadt Istanbul. Seit knapp acht Monaten ist Ekrem Imamoglu vorübergehend im Gefängnis. Imamoglu ist der wichtigste Gegner vom türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan. Erdogan bekämpft seit Jahren sehr heftig andere Parteien. Er möchte alleine in der Türkei regieren. Laut der Oppositions-Partei „CHP“ sind die Vorwürfe gegen Ekrem Imamoglu eine Ausrede von Erdogan. Imamoglu ist Mitglied von der Partei „CHP“. Erdogan möchte nicht, dass Imamoglu bei der nächsten Präsidentschafts-Wahl antritt.
Sender:
ORF 3
Sendedatum:
12.11.2025
Länge:
5 min
Aufrufe:
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