Der SV Werder Bremen feiert nach dem 2:0-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Trotz eines 3:0-Heimerfolges des SV Darmstadt 98 gegen den SC Paderborn 07 spielen die Lilien auch in der kommenden Saison zweitklassig, weil der Hamburger SV das Fernduell bei Hansa Rostock mit 3:2 gewonnen und sich damit in die Relegation gerettet hat. Dort trifft der ehemalige Bundesliga-Dino auf die alte Dame Hertha BSC.
Werder sichert zweiten Aufstiegsplatz
Der SV Werder Bremen gewann das letzte Heimspiel der Saison 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg, feierte damit die Vize-Meisterschaft und vor allem den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Bremen lag bereits nach zehn Spielminuten durch den Treffer von Niclas Füllkrug 1:0 vorne, Marvin Ducksch erzielte kurz nach dem Halbzeitwechsel (51.) das zweite Werder Tor.
Der Hamburger SV drehte einen 0:1-Rückstand bei Hansa Rostock zu einem 3:2-Auswärtssieg. Nico Neidhart brachte Rostock in der ersten Viertelstunde (13) in Führung. Erst nach der Halbzeitpause reagierte der HSV: Bakery Jatta brachte den Ball auf Mario Vuskovic, der weiter an den zweiten Pfosten flankte, wo Robert Glatzel hochstieg und per Aufsetzer zum 1:1-Ausgleich köpfte (50.). In der Schlussphase warf sich der HSV erwartungsgemäß mit allem hinein, was er zu geben hatte. Von einer Ecke ausgehend flankte Ludovit Reis vom rechten Strafraumeck an den Fünfmeterraum, wo Sebastian Schonlau den Ball zu fassen bekam und ins lange Eck zur erstmaligen Gäste-Führung köpfte (75). Und Joker Mikkel Kaufmann legte für die Hamburger noch einen drauf, als der Däne nach Hereinhabe von Glatzel erst Rostocks Fröde austanzte und dann aus dem Stand einen zwei-Tore-Vorsprung zauberte (85.). Lukas Fröde erzielte in der Nachspielzeit per Kopfball noch das 2:3, das ohne Auswirkungen für den HSV und dessen weitergehenden Aufstiegskampf blieb. (90.1).
Deutlicher Sieg bringt Darmstadt nichts mehr
Der SV Darmstadt 98 legte gegen den SC Paderborn einen Schnellstart hin: Nach Einwurf von links war es ein Zusammenspiel von Tim Skarke und Phillip Tietz, ehe Ersterer aus 17 Metern den Ball in die kurze Ecke zur 1:0-Führung zimmerte (2. Minute). Und auch der zweite Darmstädter Treffer erfolgte aus einer Einwurf-Situation heraus, diesmal nur von der rechten Seite: Die Hausherren brachten den Ball schnell zu Matthias Bader, der nach Rückspiel von Tobias Kempe aufs Paderborner Tor flankte, wo Luca Pfeiffer zum 2:0 traf (25.). Und Pfeiffer erhöhte direkt: Nachdem eine Flanke nicht in einen direkten Torerfolg mündete, konnte Tietz den Ball auf Pfeiffer bringen, der konsequent das 3:0 erzielte (38.).