Gestern

So 30.11.

Sa 29.11.

Spielfilm Deutschland 2017 +++ Ostberlin, Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit, hochdekoriertes SED-Parteimitglied und Patriarch der Familie, wird 90 Jahre alt. Für die DDR, in die er 1952 aus dem mexikanischen Exil zurückkehrte und die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag – es wird der letzte sein. Wilhelm und seine Frau Charlotte, einander in inniger Verbitterung verbunden, rüsten sich für Wilhelms Ehrentag.

Regisseur Matti Geschonneck inszenierte Wolfgang Kohlhaases kongeniales Drehbuch nach Eugen Ruges gefeiertem, gleichnamigen Roman mit Freiheit und Präzision, sensibler Komik und anrührender Tragik.

Besetzung & Stab
Wilhelm Powileit: Bruno Ganz
Charlotte Powileit: Hildegard Schmahl
Kurt Umnitzer: Sylvester Groth
Irina Umnitzer: Evgenia Dodina
Melitta: Natalia Belitski
Sascha Umnitzer: Alexander Fehling
Lisbeth: Gabriela Maria Schmeide
Genosse Tabbert: Thorsten Merten
Harry Zenk: Stephan Grossmann
Stine: Angela Winkler
Nadeshda Iwanowna: Nina Antonova

Kamera: Hannes Hubach
Buch: Wolfgang Kohlhaase
Schnitt: Dirk Grau
Regie: Matti Geschonneck

In Zeiten des abnehmenden Lichts

Märchenfilm UdSSR 1964 +++ Es lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten zwei Kinder. Nastjenka, ein überaus schönes und fleißiges Mädchen, war die Tochter des Alten. Doch von ihrer bösen Stiefmutter hörte sie nur Schelte, denn diese liebte nur ihre eigene Tochter, Martuschka. Doch Martuschka war faul und hässlich. Eines Tages begegnet Nastjenka im Wald dem eitlen Iwan. Der junge Mann ist ein Prahlhans und benimmt sich auch dem Waldmännlein gegenüber sehr hochmütig. Als er eine Bärenmutter töten will, verwandelt ihn der Geist in einem Bären. Das geschieht vor Nastjenkas Augen. Traurig und verzweifelt irrt der verzauberte Iwan nun durch die Wälder. Doch als er eine gute Tat vollbringt, gewinnt er seine menschliche Gestalt wieder. Fortan sucht er Nastjenka, in die er sich verliebt hat. Ehe sich die beiden glücklich in die Arme nehmen können, müssen sie viele Abenteuer mit Hexen, Tieren und Väterchen Frost bestehen.

Besetzung & Stab

Väterchen Frost: Alexander Chwylja
Nastjenka: Natalja Sedych
Iwan: Eduard Isotow
Stiefmutter: Wera Altaiskaja
Baba Jaga: Georgi Milljar
Marfuschka: Inna Tschurikowa
Vater: Pawel Pawlenko

Musik: Nikolai Budaschkin
Kamera: Dmitri Surenski
Buch: Nikolai Erdmann, Michail Wolpin
Regie: Alexander Rou

Abenteuer im Zauberwald

Spielfilm Deutschland 2020 +++ Berlin in Zetteln: Umzugshelfer gesucht, WG-Castings, verlorene Hunde, Liebeserklärungen. "Notes of Berlin" verwandelt Joab Nists Kultblog in 15 Episoden, die einen Tag und eine Nacht in der Stadt erzählen. Ein WG-Casting kippt in eine Hausbesetzung, ein entlaufener Hund macht einen Koch zum König, alle suchen einen werdenden Vater. Zwischen Clubnacht und Wohnungsnot zeigt der Film mit viel Humor Berliner Charaktere, die man sonst leicht übersieht. Jede Episode basiert auf einer echten Zettelbotschaft – eine Liebeserklärung an Berlin, denn: Das Herz der Stadt schlägt auf der Straße.

Besetzung & Stab
Josh: Paul Boche
Joshs Mutter: Andrea Sawatzki
Alex: Tom Lass
Dieter: Axel Werner
Carl: Gareth Lennon
Wanda: Olivia Kundisch
Rosa: Katja Sallay
Selma: Yeliz Simsek
Selmas Mutter: Jale Arikan
Koch: Resit Ballikaya
Mr. Karma: Mex Schlüpfer
Queen Miriam: Holger Behr
Stella: Stella Musell
Terry Savage: Sean Black
Taxifahrer: Gernot Kunert
Rawad: Warsama Guled u.a.

Musik: Rafael Triebel und Fabian Saul
Kamera: Carmen Treichl
Buch: Thomas Gerhold und Mariejosephin Schneider
Schnitt: Inge Schneider
Regie: Mariejosephin Schneider

Notes of Berlin

Märchenfilm Deutschland 2008 +++ Das Märchen "Frau Holle" erzählt die Geschichte von zwei ungleichen Schwestern. Luise ist schön, aber faul, und überlässt die ganze Hausarbeit der fleißigen und warmherzigen Marie. Seit dem Tod des Vaters müssen die Witwe Weber und ihre Töchter allein für sich sorgen. Marie spinnt Wolle, bis ihr die Finger bluten. Zu allem Unglück fällt ihr auch noch die Spule in den Brunnen.

Erstsendung: 25.12.2008/Das Erste

Besetzung & Stab

Frau Holle: Marianne Sägebrecht
Scherenschleifer Timor/Erzähler: Herbert Feuerstein
Marie: Lea Eisleb
Luise: Camille Dombrowsky

Musik: Rainer Oleak
Kamera: Sebastian Richter
Buch: Marlies Ewald
Regie: Bodo Fürneisen

Frau Holle

Fernsehfilm Deutschland 2009

Vor der norwegischen Küste geht einem deutschen Fischerboot eine Leiche ins Netz. Bei dem Toten handelt es sich vermutlich um den Zweiten Offizier des Bremerhavener Containerschiffs MS Karina. Zum Erstaunen von Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihrem Kollegen Stedefreund (Oliver Mommsen) wird der Tote nicht vermisst und weder die Wasserschutzpolizei noch die zuständige Reederei sind zur Mithilfe bereit. Während Stedefreund in Bremerhaven ermittelt, begibt sich Inga an Bord der MS Karina, um den Kapitän zum Umkehren zu bewegen. Doch der lässt sich gar nichts sagen, schon gar nicht von einer Frau. Auch der Rest der männlichen Crew beäugt sie mit Argwohn. Niemand scheint an der Aufklärung des Mordes interessiert zu sein. Schon bald weiß Inga, dass der Mörder noch an Bord sein muss.

Mit Sabine Postel, Oliver Mommsen, Winfried Hammelmann, Michael Gwisdek u.a. | Buch: Wilfried Huismann und Philip Lazebnik | Regie: Florian Baxmeyer

Tatort: Schiffe versenken: Schiffe versenken

Schiffe versenken

Spielfilm Frankreich 2014 +++ Paris, späte 1950er: Das Talent des schüchternen Yves Saint Laurent explodiert nach Diors Tod – an seiner Seite Geschäftspartner und Lebensgefährte Pierre Bergé. Der Film folgt YSLs kreativen Höhen, Selbstzweifeln und Skandalen: von den ersten Couture-Shows über das eigene Label bis zu Looks, die Frauen neu definierten. Pierre Niney verkörpert den Designer mit feiner Melancholie, Guillaume Gallienne den strategischen Gegenpol Bergé. Jalil Lespert erzählt das autorisierte Biopic mit Original-Bezügen aus dem YSL-Kosmos.

Besetzung und Stab
Yves Saint Laurent: Pierre Niney
Pierre Bergé: Guillaume Gallienne
Victoire Doutreleau: Charlotte Le Bon
Loulou de la Falaise: Laura Smet
Betty Catroux: Marie de Villepin
Karl Lagerfeld: Nikolai Kinski
Fernando Sanchez: Ruben Alves
Anne-Marie Munoz: Adeline d'Hermy

Musik: Ibrahim Maalouf
Kamera: Thomas Hardmeier
Buch: Marie-Pierre Huster, Jacques Fieschi, Jalil Lespert
Schnitt: François Gédigier
Regie: Jalil Lespert

Yves Saint Laurent

Spielfilm Großbritannien 2009 +++ England, 1836: Die 18-jährige Victoria besteigt nach dem Tod ihres Onkels den Thron. Plötzlich muss sie zwischen politischen Intrigen und familiären Erwartungen bestehen – und erkennen, wem sie trauen kann. Im Zentrum steht die Begegnung mit Prinz Albert, der auf Wunsch seiner Familie um Victorias Herz wirbt. Doch entgegen aller Pläne entwickelt sich eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Monarchiegeschichte. Regisseur Jean-Marc Vallée inszeniert das Oscar-prämierte Drama mit opulenten Bildern und feinem Humor. Emily Blunt glänzt als entschlossene Königin, unterstützt von einem hochkarätigen Ensemble.

Besetzung und Stab:
Königin Victoria (Emily Blunt)
Prinz Albert (Rupert Friend)
Lord Melbourne (Paul Bettany)
Herzogin von Kent (Miranda Richardson)
König William (Jim Broadbent)
König Leopold (Thomas Kretschmann)
Sir John Conroy (Mark Strong) u.a.

Musik: Ilan Eshkeri
Kamera: Hagen Bogdanski
Buch: Julian Fellowes
Schnitt: Jill Bilcock
Regie: Jean-Marc Vallée

Victoria, die junge Königin

Fernsehfilm Deutschland 2007 +++ Richard Merten wird ermordet aufgefunden. Die Kommissare Ritter und Stark folgen seiner Tochter Paula in das brandenburgische Dorf Wieditz. Dort wurde vor 20 Jahren Paulas Mutter umgebracht – der Fall blieb ungelöst. Im Dorf herrscht eisiges Schweigen, jeder könnte der Täter sein. Paula bietet Haus und Hof für einen Hinweis auf den Mörder an. Ein gefährliches Spiel um Wahrheit und Rache beginnt.

Besetzung:
Till Ritter (Dominic Raacke)
Felix Stark (Boris Aljinovic)
Paula Merten (Anna Thalbach)
Klaus Merten (Steffen Münster)
Arnold Kraschewski (Hans Uwe Bauer)
Walter Millmann (Günter Schubert) u.a.

Stab:
Musik: Fabian Römer
Kamera: Peter Nix
Buch: Frauke Hunfeld
Schnitt: Bettina Staudinger
Regie: Christine Hartmann

Tatort: Dornröschens Rache: Dornröschens Rache

Dornröschens Rache

Fernsehfilm DDR 1976 +++ Ein junges Ehepaar versucht für sich die Frage zu klären, wer es leichter im Alltag hat, der Mann oder die Frau. Um es genau zu wissen, verwandelt er sich für die Zeit des gemeinsamen Urlaubs in eine Frau und sie sich in einen Mann. Heiter-ironischer DDR-Fernsehfilm mit Ursula Werner und Carl-Heinz Choynski in den Hauptrollen.

Besetzung und Stab

Ehefrau (Ursula Werner)
Ehemann (Carl-Heinz Choynski)
Nante (Günter Naumann)
Eva (Erika Köllinger)
Mutter (Carola Braunbock) u.a.

Musik: Gerhard Rosenfeld
Kamera: Günter Jaeuthe
Schnitt: Erika Lehmphul
Buch und Regie: Iris Gusner

Man nennt mich jetzt Mimi

Fernsehfilm DDR 1980 +++ Trude und ihre männliche Seniorenriege wollen in ihrem Neubau-Wohnviertel einen heruntergekommenen Bauwagen zu einer nostalgischen Laube umgestalten. Fröhlich-turbulente DDR-Fernsehkomödie über eine Schar älterer Leute, die mit Mut und Heiterkeit ihr Leben gestalten. Mit Manja Behrens, Bruno Carstens und Helga Göhring in den Hauptrollen.

Besetzung und Stab

Trude (Manja Behrens)
Heinz (Bruno Carstens)
Lissy (Helga Göring)
Paul (Werner Lierck)
Gustav (Hans Klering)
Anne Lorenz (Helga Piur)
Bernd Lorenz (Günter Schubert)
Stadtrat (Alfred Struwe)
Verkäuferin (Marianne Wünscher) u.a.

Musik: Karl Schinsky
Kamera: Wolfgang Braumann
Schnitt: Dorit Geißler
Buch und Regie: Günter Stahnke

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