Russischer Märchenfilm 1967 +++ Der böse Zauberer, das Gerippe Unsterblich, will die über hundert Jahre alte Tochter der Hexe Baba Jaga heiraten. Als Hochzeitsgeschenk erhält er zwei Verjüngungsäpfel, nach deren Genuss ihm die Braut nicht mehr jung genug ist. Die Wahl fällt nun auf die schöne Aljonuschka, die mit List und Tücke entführt wird.

Besetzung
Aljonuschka: Natalja Sedysch
Wassja: Alexej Katyschew
Gerippe Unsterblich: Gennadi Millar

Regie: Alexander Rou

Feuer, Wasser und Posaunen

Spielfilm Deutschland/Polen 2010 +++ Erzählt wird die Geschichte der 11-jährigen Kattaka. Ausgerechnet am Weihnachtsabend erfährt sie durch Zufall, dass ihr leiblicher Vater in Wirklichkeit ein russischer Matrose ist. Gemeinsam mit der 70-jährigen Nachbarin Lene, einer gebürtigen Masurin, macht sich das Mädchen auf die Suche nach dem Vater. Beide fahren in einem alten Barkas von Berlin nach Polen – eine winterliche Reise über Grenzen hinweg, die Kattaka und Lene mit ihrer Vergangenheit und der Frage konfrontiert, was Familie wirklich bedeutet. Der Film wurde 2012 mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet.

Besetzung
Lene: Ursula Werner
Kattaka: Nina Monka
Knäcke: Leon Seidel
Margarete: Katharina Schubert
Alexej: Merab Ninidze
Daniel: Maxim Mehmet
Schnitt: Thomas Kohler
Regie: Johannes Schmid

Wintertochter

Die engagierte Heimleiterin Anna Stolberg bereitet mit ihren Waisenhausschützlingen das Weihnachtsfest vor. Da erfährt sie, dass der Gutsherr Friedrich Witt das alte Jagdschlösschen noch vor Heiligabend zwangsweise räumen lassen will...

Alle Kinder brauchen Liebe

Ein altes Feuerzeug, Kupfer, Silber und Gold entdeckt ein junger Soldat in einer hohlen Eiche. Doch schnell ist sein ganzer Reichtum verbraucht. Allein das Feuerzeug bleibt ihm - und es birgt ein Geheimnis.

Das Feuerzeug

Märchenfilm UdSSR 1964 +++ Es lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten zwei Kinder. Nastjenka, ein überaus schönes und fleißiges Mädchen, war die Tochter des Alten. Doch von ihrer bösen Stiefmutter hörte sie nur Schelte, denn diese liebte nur ihre eigene Tochter, Martuschka. Doch Martuschka war faul und hässlich. Eines Tages begegnet Nastjenka im Wald dem eitlen Iwan. Der junge Mann ist ein Prahlhans und benimmt sich auch dem Waldmännlein gegenüber sehr hochmütig. Als er eine Bärenmutter töten will, verwandelt ihn der Geist in einem Bären. Das geschieht vor Nastjenkas Augen. Traurig und verzweifelt irrt der verzauberte Iwan nun durch die Wälder. Doch als er eine gute Tat vollbringt, gewinnt er seine menschliche Gestalt wieder. Fortan sucht er Nastjenka, in die er sich verliebt hat. Ehe sich die beiden glücklich in die Arme nehmen können, müssen sie viele Abenteuer mit Hexen, Tieren und Väterchen Frost bestehen.

Besetzung & Stab

Väterchen Frost: Alexander Chwylja
Nastjenka: Natalja Sedych
Iwan: Eduard Isotow
Stiefmutter: Wera Altaiskaja
Baba Jaga: Georgi Milljar
Marfuschka: Inna Tschurikowa
Vater: Pawel Pawlenko

Musik: Nikolai Budaschkin
Kamera: Dmitri Surenski
Buch: Nikolai Erdmann, Michail Wolpin
Regie: Alexander Rou

Abenteuer im Zauberwald

Dokumentation Deutschland 2021 +++ Wittenberge, größte Stadt der Prignitz, liegt zwischen Berlin und Hamburg direkt an der Elbe. Einst Industriestandort und „Stadt der Nähmaschinen“, wandelte sich Wittenberge nach dem Niedergang des VEB Nähmaschinenwerks Anfang der 90er Jahre grundlegend. Heute ist die Stadt ein Touristen-Hotspot im UNESCO-Biosphärenreservat. Der Film zeigt die „Alte Ölmühle“, einst Produktionsstätte, nun Hotel, die neue Mosterei Elbland von Quereinsteiger Tobias Spill und die Elblandfestspiele, die weit über die Region hinaus bekannt sind. Regisseurin Dora Heinze erzählt von Mut und Neuanfängen, von alten Öltanks, die zu Tauchbecken werden, und von Industriebauten, die sich in lebendige Orte für Kultur und Begegnung verwandeln. „Ein Sommer in Wittenberge“ zeichnet das Bild einer Stadt im Aufbruch, die ihre Geschichte bewahrt und gleichzeitig neue Wege geht.

Film von Dora Heinze | Erstveröffentlichung 09.11.2021 (rbb)

Ein Sommer in: Wittenberge

Ein Sommer in

Wittenberge

Spielfilm Deutschland 2010 

Mit viel Engagement leitet Kathi Pfeiffer die therapeutische Abteilung einer kleinen Münchner Privatklinik. Nun aber, nach dem Tod des alten Inhabers, übernimmt ein Finanzinvestor das Ruder und zieht sofort andere Saiten auf. 

Mit Jutta Speidel, Hansa Czypionka, Bettina Redlich, Lukas Nathrath u. a. | Buch: Gabriela Sperl, Nikolai Müllerschön I Regie: Nikolai Müllerschön

Aber jetzt erst recht

Spielfilm Deutschland 2016 

Philipp und Anna leben im Berliner Babyboom-Kiez Kreuzberg. Auch sie gehen gerne auf den Spielplatz, allerdings mit ihrer kleinen Nichte Nele. Vom plötzlichen Kinderwunsch Philipps möchte Anna nichts wissen. Sie ist auf dem Sprung zu einer Professur und besteht auf der alten Abmachung: kK – keine Kinder! 

Mit Franziska Weisz, Felix Klare, Maren Kroymann, Michael Wittenborn, Christina Hecke u.a. | Buch: Katrin Bühring | Regie: Ingo Rasper

Ich will: (k)ein Kind von Dir

(k)ein Kind von Dir

Spielfilm, Deutschland/Frankreich/Italien 1964

Der Schut ist ein grausamer Verbrecher, der mit seiner Bande im Balkan Angst und Schrecken verbreitet. Der Abenteurer Kara Ben Nemsi und sein treuer Freund Hadschi Halef Omar sind gerade unterwegs durch das Land der Skipetaren, als sie erfahren, dass ein Freund von ihnen von der Bande des Schut entführt wurde. In einem von der Bande überfallenen und abgebrannten Dorf finden sie einen alten Bauern, der den Überfall überlebt hat.

Mit Lex Barker, Ralf Wolter, Marie Versini, Marianne Hold u.a. | Buch: Georg Marischka | Regie: Robert Siodmak

Der Schut

Fernsehfilm Deutschland 2004

Die erfolgreiche Lektorin Vreni macht eine schwere Zeit durch: Die Trennung von ihrem untreuen Ehemann Manfred verwindet sie nur mit Mühe, ihr geliebter Sohn Mike wird demnächst ebenfalls das mütterliche Heim verlassen, um für ein Jahr in die USA zu gehen, und im Verlag muss sie sich gegen eine junge, aufstrebende Konkurrentin durchsetzen. Als wären das nicht genug Sorgen, erleidet Vrenis rüstige Mutter Hilde völlig unerwartet einen Schlaganfall. Da Vrenis Bruder Rolf sich elegant aus der Affäre zieht, muss Vreni ihre Mutter bei sich aufnehmen, bis die alte Dame in ihre eigene Wohnung zurückkehren kann. Spannungen sind vorprogrammiert, da Hilde sich in recht dominanter Weise in das Leben ihrer zurückhaltenden Tochter einmischt. Sie versucht nicht nur, Vreni in Karrierefragen zu "beraten", sondern hat sich außerdem das Ziel gesteckt, die Ehe ihrer Tochter zu kitten. In ihrem neuen Nachbarn, dem sympathischen Arno, der ebenfalls seine alte Mutter pflegt, findet Vreni einen verständnisvollen Gesprächspartner. Obwohl Hilde spürt, dass Vreni durchaus mehr für Arno empfindet als nur Freundschaft, macht die Mutter aus ihrem Missfallen an dem etwas introvertierten Mann keinen Hehl. Sie verdächtigt ihn sogar, seine eigene Mutter vergiften zu wollen. Als Manfred sich eines Tages bei Vreni meldet und um ein Treffen bittet, schöpft sie zaghafte Hoffnung auf eine Versöhnung. Wenig später, ausgerechnet am 75. Geburtstag ihrer Mutter, erfährt Vreni jedoch, dass Manfred sich vor allem auf Bitten Hildes hin mit ihr getroffen hatte. Nun platzt ihr endgültig der Kragen. Vreni erkennt, dass es eine offene Aussprache zwischen ihr und ihrer Mutter geben muss. Dabei brechen lange verdrängte Konflikte auf und schmerzvolle Wahrheiten kommen ans Licht. Doch durch die reinigende Kraft dieses Gesprächs finden Mutter und Tochter endlich wieder zueinander. Am Ende gelingt es Vreni, die Vergangenheit ruhen zu lassen und voller Optimismus ein neues Leben zu beginnen. 

Mit Suzanne von Borsody, Rosemarie Fendel, André Kaminski, Jan-Gregor Kremp, Stefan Jürgens u.a. | Buch: Sabine Holtgreve und Florian Gärtner | Regie: Florian Gärtner

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