Der außer Kontrolle geratene Stream verschlingt heute 80% der Bandbreite und spuckt pro Jahr das Äquivalent von 100 Millionen Tonnen CO2 aus - so viel wie die Tschechische Republik. Die Bestie versteckt ihre Grausamkeiten hinter dem Konzept der "Entmaterialisierung". Der Stream umgarnt uns, sein Stromverbrauch explodiert, seine Vorkommen versiegen und wir widmen uns dem Binge-Watching, ohne mit der Wimper zu zucken.

Frankenstream, das digitale Monster: (3/4) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Frankenstream, das digitale Monster

arte

(3/4) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Mit der Einführung von ADSL und dem Tod des Downloads erobert er ab dem Jahr 2000 die Welt. Der Stream hebt ab, angetrieben von YouTube und der Ankunft des Smartphones. Der IPCC warnt vor der unaufhaltsamen globalen Erwärmung, der Stream kümmert sich nicht darum. Er verursacht eine der schlimmsten Bergbaukatastrophen der Geschichte und wird bald genauso umweltschädlich sein, wie das Auto.

Frankenstream, das digitale Monster: (2/4) Die große Streaming-Party

(2/4) Die große Streaming-Party

Nach einem harten Kampf gegen Bugs stößt das Streaming 1995 seine ersten Schreie aus, kurz nach der Geburt des IPCC. Die Erfinder des Streams setzen große Hoffnungen in ihre Kreatur, ohne zu wissen, dass sie sich zu einem Monster entwickeln wird. Bisher liegt sein CO2-Fußabdruck bei nahezu null. Ein sauberer Stream, der nicht lange sauber bleiben wird.

Frankenstream, das digitale Monster: (1/4) Babystream, das Frühchen

Weitere Folgen

Frankenstream, das digitale Monster: (3/4) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Frankenstream, das digitale Monster: (2/4) Die große Streaming-Party