Ein ganzes Leben

Der Film zeichnet das Leben eines einfachen Hilfsarbeiters in den Alpen – mit allen Höhen und Tiefen, rau und kalt wie die Berge selbst und doch voller malerischer Schönheit. Eine Liebeserklärung an das alpine Leben. Inhalt: Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) ist, als er auf den Hof des gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Nur die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht) schenkt ihm Fürsorge. Nach ihrem Tod bricht der inzwischen erwachsene Egger (Stefan Gorski) auf, voller Kraft und Entschlossenheit, und schließt sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut – Elektrizität und Touristen sollen ins Tal kommen. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er mit seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause findet. Doch das Glück währt kurz: Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst Jahre später zurück. Am Ende blickt der alte Egger (August Zirner) staunend auf sein Leben – auf Liebe, Verlust und die unerschütterliche Kraft, die ihn getragen hat. Besetzung: Stefan Gorski August Zirner Julia Franz Richter Andreas Lust Regie: Hans Steinbichler Drehbuch: Ulrich Limmer Bildquelle: ORF/EPO-Film/Nicole Giesa