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Der Pragmaticus: Made in Europe

vom 03.09.2023

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Halbleiter, Antibiotika, Batterien, Erdgas: In immer mehr Bereichen des modernen Lebens befindet sich Europa in Abhängigkeit von Wirtschaftsmächten wie dem kommunistischen China oder Rohstoff-Giganten wie Wladimir Putins Russland. Das macht uns wirtschaftlich wie politisch erpressbar und gefährdet unseren Wohlstand. Nicht umsonst werden daher Forderungen laut, die Produktion von Schlüsselindustrien wieder nach Europa zurück zu verlegen. Ist das das Patentrezept, um Engpässen beizukommen und so auch wieder der heimischen Industrie zu Aufschwung zu verhelfen? Müssen wir die Globalisierung gar zurückdrehen, um unseren Wohlstand zu sichern? Oder verlieren wir so die Vorteile der globalen Arbeitsteilung und führt der von Ex-US-Präsidenten Donald Trump vorgezeichnete Weg in die ökonomische Tristesse? Welchen Weg muss Europa einschlagen, will es nicht zwischen den Supermächten USA und China aufgerieben werden? Wie schwer fehlende Rohstoffe und politische Fehlentscheidungen auf unserer Wirtschaft lasten und warum Europa den Anschluss zu verlieren droht, erklärt der Volkswirt und Politologe Ralph Schöllhammer. Langfristig bedrohe das nicht nur unseren Wohlstand, sondern auch unsere Demokratie. Die österreichische Sicherheitsexpertin Elisabeth Hoffberger-Pippan erklärt, warum sich Europa in Vielem unabhängig machen kann, in militärischen Dingen aber weiter auf die Unterstützung von NATO und USA setzen muss. Der Waldviertler Schuhproduzent Heini Staudinger sieht aufgrund der multiplen Krisen unsere Rettung in der Wiederbelebung von Industrie und Handwerk auf europäischem Boden. Und Wifo-Chef Gabriel Felbermayr warnt eindringlich von der Abkehr vom Welthandel und formuliert ein Plädoyer für mehr Globalisierung, um unseren Wohlstand zu sichern.
Sender:
ServusTV
Sendedatum:
03.09.2023
Länge:
62 min
Aufrufe:
501

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