Stadt Land KunstOzu Yasujirōs Japan / Quimper / Chicago
46 Min.
Verfügbar bis zum 27/06/2024
Sendung vom 29/03/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Japan: Familie, Fortschritt und Melancholie/ Quimper: Stadt der Fayencen/ Kolumbien: Felisas Fischsuppe/ Chicago: Gefährliche Cocktails
(1): Japan: Familie, Fortschritt und Melancholie
Im Westen gilt Ozu Yasujiro als einer der unbestrittenen Meister des japanischen Films. Sein Leben lang erzählte er mit einem festen Team aus Schauspielern die immer gleiche und doch faszinierende Geschichte vom Zerfall des traditionellen japanischen Familiengefüges – minimalistisch, poetisch und melancholisch. Sein Werk spannt sich von 1927 bis 1962 und umfasst mehr als 50 Filme, darunter „Die Reise nach Tokio“. Ozu porträtiert ein Land, das mit rasender Geschwindigkeit nach Modernität strebt, und zeigt den Kontrast zwischen den pulsierenden Metropolen und den Kleinstädten und Dörfern, wo die Zeit stillzustehen scheint.
(2): Quimper: Stadt der Fayencen
Erde, Wasser, Feuer und geschickte Hände formten die Geschichte von Quimper. Die Hauptstadt der bretonischen Landschaft Cornouaille ist für ihre Fayencen bekannt. Die kunstvolle Keramik ist überall in der Stadt präsent: Porzellanteller an der Wand eines Fachwerkhauses, kleine Statuen, Straßenschilder … und natürlich Souvenirläden, die vor Kostbarkeiten nur so überquellen. Seit vier Jahrhunderten werden die Fayencen in der Porzellanmanufaktur von Quimper vollständig von Hand geformt und verziert. Eine Tradition, die bis heute erhalten blieb.
(3): Kolumbien: Felisas Fischsuppe
In San Cipriano kocht Felisa eine reichhaltige Fischsuppe. Zuerst bereitet sie eine Bouillon aus Safran, Öl und Kräutern zu. Dann gibt sie Mais, Bananen, Kartoffeln, Kokosnuss und Sierra hinzu, einen Fisch aus dem Pazifik. Die Suppe wird mit frittiertem Fisch und Reis serviert.
(4): Chicago: Gefährliche Cocktails
Chicago gilt als Stadt der Mobster, Gangster und Gauner und verkörpert die Glanz- und Schattenseiten des amerikanischen Traums. In der Wirkungsstätte von Al Capone muss man seit jeher aufpassen, wo man sich herumtreibt und was man sich in den Cocktail schütten lässt. Heute ist es GHB oder Liquid Ecstasy, das – unbemerkt in den Drink gemischt – verheerende Schäden anrichtet. Doch schon früher forderte ein anderer gefährlicher Cocktail zahlreiche Opfer …
Im Westen gilt Ozu Yasujiro als einer der unbestrittenen Meister des japanischen Films. Sein Leben lang erzählte er mit einem festen Team aus Schauspielern die immer gleiche und doch faszinierende Geschichte vom Zerfall des traditionellen japanischen Familiengefüges – minimalistisch, poetisch und melancholisch. Sein Werk spannt sich von 1927 bis 1962 und umfasst mehr als 50 Filme, darunter „Die Reise nach Tokio“. Ozu porträtiert ein Land, das mit rasender Geschwindigkeit nach Modernität strebt, und zeigt den Kontrast zwischen den pulsierenden Metropolen und den Kleinstädten und Dörfern, wo die Zeit stillzustehen scheint.
(2): Quimper: Stadt der Fayencen
Erde, Wasser, Feuer und geschickte Hände formten die Geschichte von Quimper. Die Hauptstadt der bretonischen Landschaft Cornouaille ist für ihre Fayencen bekannt. Die kunstvolle Keramik ist überall in der Stadt präsent: Porzellanteller an der Wand eines Fachwerkhauses, kleine Statuen, Straßenschilder … und natürlich Souvenirläden, die vor Kostbarkeiten nur so überquellen. Seit vier Jahrhunderten werden die Fayencen in der Porzellanmanufaktur von Quimper vollständig von Hand geformt und verziert. Eine Tradition, die bis heute erhalten blieb.
(3): Kolumbien: Felisas Fischsuppe
In San Cipriano kocht Felisa eine reichhaltige Fischsuppe. Zuerst bereitet sie eine Bouillon aus Safran, Öl und Kräutern zu. Dann gibt sie Mais, Bananen, Kartoffeln, Kokosnuss und Sierra hinzu, einen Fisch aus dem Pazifik. Die Suppe wird mit frittiertem Fisch und Reis serviert.
(4): Chicago: Gefährliche Cocktails
Chicago gilt als Stadt der Mobster, Gangster und Gauner und verkörpert die Glanz- und Schattenseiten des amerikanischen Traums. In der Wirkungsstätte von Al Capone muss man seit jeher aufpassen, wo man sich herumtreibt und was man sich in den Cocktail schütten lässt. Heute ist es GHB oder Liquid Ecstasy, das – unbemerkt in den Drink gemischt – verheerende Schäden anrichtet. Doch schon früher forderte ein anderer gefährlicher Cocktail zahlreiche Opfer …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F