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Regionales | Erbe Österreich

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes (2/3)

Wien hätte eines seiner wichtigsten Sehenswürdigkeiten nicht ohne einen ungarischstämmigen Entrepreneur: dem umtriebigen Gabor Steiner. Er lässt die enorme Eisenkonstruktion des Riesenrades 1897 im Prater erbauen. Jahre später soll sie wieder demontiert werden, aber dafür reicht sein Geld nicht und auch die Behörden wollen nicht in die Taschen greifen. So steht es bis heute.
Die jüdische Gemeinde in Wien gilt seit Anfang des 19. Jahrhunderts als wohlhabend. Das liegt an den hohen Steuern, die jüdische Bürger zahlen müssen, um sich hier ansiedeln zu dürfen. Trotz ihres Reichtums dürfen sie keinen Grund erwerben, sondern müssen zur Miete wohnen. Erst ab 1860 wird das geändert und die sogenannte zweite Gesellschaft kauft sich überteuerte Baugründe auf der Ringstraße.
Bildquelle: RF/PATRICE FUCHS