Freche ViecherNandus
53 Min.
Verfügbar bis zum 28/05/2024
- Untertitel für Gehörlose
In einem kleinen Areal in Mecklenburg-Vorpommern lebt die einzige Kolonie wilder Nandus in Europa. Die Vorfahren der straußenähnlichen Vögel aus Südamerika brachen vor zwanzig Jahren aus einem Gehege in Norddeutschland aus. Seither vermehren sie sich ungestört. Landwirte beklagen Ernteverluste. Ein Forscher ist den größten Vögeln Europas auf der Spur.
Die einzige Kolonie wilder Nandus in Europa lebt in einem kleinen Areal in Norddeutschland. Dort brachen die Vorfahren der straußenähnlichen Vögel vor zwanzig Jahren aus einem Gehege aus. Seither vermehren sie sich ungestört.
Nandus mögen es in der Regel eher warm, leben in den offenen Pampas und Ebenen Südamerikas und sind dort vom Aussterben bedroht. Wegen ihrer Federn, ihrer Lederhaut und auch für das Fleisch werden sie in Farmen Europas gehalten. Einige Exemplare entwichen um die Jahrtausendwende aus einem Privatgehege bei Lübeck. Seit der Jahrtausendwende tauchen Nandus in Mecklenburg-Vorpommern auf.
In der offenen Landschaft dominieren weitläufige Agrarsteppen. Dort finden die Nandus, was sie brauchen, um selbst kalte Winter zu überstehen: Raps, Rüben und Maispflanzen aus der modernen industriellen Landwirtschaft. Natürliche Feinde haben die Nandus hierzulande kaum.
An einigen Stellen sorgen die großen Vögel mit ihrem Appetit für Ernteschäden und Missmut bei den Bauern. Auch Naturschützer schlagen Alarm. Junge Nandus würden bedrohte Insekten und Eidechsen verspeisen. Obwohl streng geschützt, hat das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommerns die exotischen Laufvögel ins Jagdrecht überführt. Seither werden Nandus geschossen.
Gleichzeitig locken die exotischen Vögel vermehrt neugierige Wochenendtouristen und Naturfotografen zu Nandu-Safaris an. Sie sind von den Straßen leicht zu beobachten, weil sie kaum Scheu zeigen. Sind Nandus eine Gefahr für Bauern und Natur? Ein Biologe folgt den Laufriesen und sammelt Fakten, um mehr über den potenziellen Schädling zu erfahren.
Nandus mögen es in der Regel eher warm, leben in den offenen Pampas und Ebenen Südamerikas und sind dort vom Aussterben bedroht. Wegen ihrer Federn, ihrer Lederhaut und auch für das Fleisch werden sie in Farmen Europas gehalten. Einige Exemplare entwichen um die Jahrtausendwende aus einem Privatgehege bei Lübeck. Seit der Jahrtausendwende tauchen Nandus in Mecklenburg-Vorpommern auf.
In der offenen Landschaft dominieren weitläufige Agrarsteppen. Dort finden die Nandus, was sie brauchen, um selbst kalte Winter zu überstehen: Raps, Rüben und Maispflanzen aus der modernen industriellen Landwirtschaft. Natürliche Feinde haben die Nandus hierzulande kaum.
An einigen Stellen sorgen die großen Vögel mit ihrem Appetit für Ernteschäden und Missmut bei den Bauern. Auch Naturschützer schlagen Alarm. Junge Nandus würden bedrohte Insekten und Eidechsen verspeisen. Obwohl streng geschützt, hat das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommerns die exotischen Laufvögel ins Jagdrecht überführt. Seither werden Nandus geschossen.
Gleichzeitig locken die exotischen Vögel vermehrt neugierige Wochenendtouristen und Naturfotografen zu Nandu-Safaris an. Sie sind von den Straßen leicht zu beobachten, weil sie kaum Scheu zeigen. Sind Nandus eine Gefahr für Bauern und Natur? Ein Biologe folgt den Laufriesen und sammelt Fakten, um mehr über den potenziellen Schädling zu erfahren.
Regie
Herbert Ostwald
Produktion
Marco Polo Film
Produzent/-in
Annette Scheurich
Land
Deutschland
Jahr
2020
Herkunft
ZDF