Kultur

Der weibliche Körper: Kulturplatz vom 9. Dezember 2023

Der "Playboy" wird 70. Ein willkommener Anlass, um einen Blick auf den weiblichen Körper zu werfen. Seit eh und je werden mit diesen Körpern gesellschaftliche Ideologien verhandelt.

Produktionsland und -jahr:
Schweiz 2023
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 09.06.2024

Seit eh und je werden mit diesen Körpern gesellschaftliche Ideologien verhandelt.

Der Körper der Frau ist Objekt der Begierde, Projektionsfläche und Ort großer Verwundbarkeit zugleich.

Der sexy Körper
Nichts steht so beispielhaft für den sexualisierten Blick auf den weiblichen Körper wie der "Playboy". Dieses Jahr wird das von Hugh Hefner gegründete Magazin 70 Jahre alt. Und auch in der Werbung wird immer noch sehr gern der (nackte) Frauenkörper inszeniert – als Kaufreiz für unterschiedlichste Produkte. Der Frauenkörper ist bis heute die wichtigste Projektionsfläche von normierten Schönheitsidealen.

Der ungenügende Körper
Überall ist Körper. Überall ist Bewertung. Kein Entkommen. Die deutsche Schauspielerin Saralisa Volm erzählt in ihrem Buch "Das ewige Ungenügend" die Geschichte ihres ambivalenten Verhältnisses zum eigenen Körper. Sie schreibt schonungslos über ihre Essstörung und was Körper mit Macht und Kapitalismus zu tun haben. Wer ist schuld an unserem Schönheitsdilemma? Und vor allem: Was können die Frauen ihm entgegensetzen.

Der starke Körper
Der Dokumentarfilm "Notre Corps" der französischen Autorin Claire Simon zeigt die sonst verborgene Welt einer gynäkologischen Abteilung in einem Pariser Spital. Wie prägt der Körper das Leben einer Frau? Der Film geht im wahrsten Sinne unter die Haut, zeigt das Innere des Körpers, zeigt Körperöffnungen und Schleimhäute, Bilder, wie man sie sonst kaum sieht. Er rüttelt an Tabus, erzählt Geschichten von Schwangerschaften, Geburten, Geschlechtsumwandlungen, Fruchtbarkeitsbehandlungen und Krankheiten von Endometriose bis hin zu Krebs.

Der ersehnte Körper
Eine Frau sein, aber einen Männerkörper haben. So wird man in der Gesellschaft nicht als Frau wahrgenommen. Die betroffenen Menschen denken nicht nur viel, sondern auch sehr differenziert über den weiblichen Körper nach. Am Universitätsspital Basel ist das größte Zentrum für die Betreuung von Transmenschen in der Schweiz. Hormonspezialisten, Chirurginnen, Pflegende und Psychiater arbeiten hier eng zusammen, um den Menschen zu helfen. Ein Psychiater und eine plastische Chirurgin erzählen, warum der Körper so wichtig ist für die eigene Identität.

Stab

  • Moderation - Eva Wannenmacher

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