Zwei Jahre nach der Enthüllung der "Panama Papers" stehen die Journalisten vor neuen Herausforderungen: der politische Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia und ein mysteriöser Waffenhändler, der mit dem iranischen Atomraketen-Programm in Verbindung gebracht wird. Doch als ihnen im Frühling 2019 ein geheimes Video zugespielt wird, das den österreichischen Vizekanzler HC Strache schwer belastet und die österreichische Regierung zu Fall bringen könnte, überschlagen sich die Ereignisse. Regisseur Daniel Sager gelingt es, die komplexe Vorgehensweise und die Arbeitsschritte der Journalisten bis zur Veröffentlichung des Ibiza-Videos transparent zu dokumentieren: Untersuchungen des Videomaterials auf Echtheit, Prüfung rechtlicher Konsequenzen, Recherchen zur Entstehung und den Urhebern des Videos. Dabei wird erfahrbar, wie tief Fragen der Glaubwürdigkeit und der Rolle der Medien in demokratischen Gesellschaften die tägliche Arbeit der Zeitungsmacherinnen und Zeitungsmacher prägt. Der Film erlaubt einen exklusiven Einblick in Arbeitsprozesse, die sonst unter strikter Geheimhaltung stattfinden.