Landminen - Das tödliche Erbe des Krieges
Meist sind sie mit bloßem Auge nicht zu sehen. Sie werden ausgelöst, wenn Menschen unabsichtlich mit ihnen in Kontakt kommen: Minen oder unkonventionelle Sprengvorrichtungen, sogenannte IEDs (improvised explosive devices). Fast immer verletzen sie ihre Opfer schwer, manchmal töten sie sie auch. Dahinter steckt das perfide militärische Kalkül, dass Schwerverletzte die gegnerische Partei mehr Ressourcen kosten als gefallene Soldaten oder getötete Zivilisten. Zahlreiche Unfälle mit Minen und IEDs ereignen sich nicht im militärischen Kontext, sondern im Alltag nach einem Krieg. Deshalb fallen ihnen besonders Zivilisten zum Opfer. Der Film ist eine Reise in ehemalige Kriegsgebiete. Er erzählt die tragischen Geschichten von Menschen, vor allem Journalist*innen, die durch Minen oder IEDs zu Tode kamen oder schweren Schaden erlitten.