Film
"The Zone of Interest" - ein Meisterwerk, das weh tut
Er ist für den Oscar als bester Film und als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert: Jonathan Glazers "The Zone of Interest". Sandra Hüller spielt darin Hedwig Höß, Gattin des Leiters des KZ Auschwitz. Eine kontroverse, provokante Rolle in einem Film über die Banalität des Bösen. kinokino hat mit Hüller und dem Filmteam gesprochen.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.06.2024
- Der Kapitän geht von Bord - Chefwechsel bei Constantin Film
Er war der Mann, der auf Bernd Eichinger folgte. Nach dessen überraschendem Tod 2011 sollte und wollte Martin Moszkowicz bei der Constantin Film in München mehr Verantwortung übernehmen und wurde 2014 Vorstandsvorsitzender der größten unabhängigen Filmproduktionsfirma Deutschlands. Nach zehn Jahren auf dem Chefsessel und über 30 Jahren als Produzent wird er Ende Februar aus dem Management ausscheiden. In kinokino ein Blick zurück auf ein bewegtes, nie einfaches Produzentenleben in Jahren voller Umbrüche in der Filmbranche.
- Die Banalität des Bösen - "The Zone of Interest"
Familiäres Idyll im Schatten eines Albtraums. Direkt an den Mauern des Konzentrationslagers Auschwitz lebt Lagerkommandant Rudolf Höss seelenruhig mit seiner Familie. Während er die mörderischen Pläne für ein neues Krematorium studiert, kümmert sich seine Frau Hedwig Höss um die Kinder und den Garten, komplett indifferent. Die Roman-Verfilmung von Regisseur Jonathan Grazer ist fünffach Oscar-nominiert und zeigt Christian Friedel und die in Hollywood derzeit gefeierte Sandra Hüller in den Hauptrollen. kinokino über das schockierende und verstörende Täterdrama "The Zone of Interest".
- Bärenjagd beendet - das Berlinale-Finale 2024
Wer sind die Gewinner beim größten deutschen Filmfestival? Für kinokino gehört die Münchner Filmemacher-Legende Edgar Reitz dazu. Der mittlerweile 91-Jährige erhielt den diesjährigen Berlinale-Ehrenpreis und stellte beim Festival sein neues Projekt "Filmstunde 23" vor, das anknüpft an seinen Dokumentarfilm "Filmstunde" von 1968. Damals unterrichtete Reitz 26 Münchner Gymnasiastinnen im Fach Film und will Jahrzehnte später wissen: Was ist aus ihnen geworden, lodert bei den 'älteren Damen‘ auch heute noch die Film- und Kinoleidenschaft?
- Und auf der Berlinale gesichtet:
"Des Teufels Bad". Die neueste Schauergeschichte des Horrorfilm-erprobten Duos Veronika Franz und Severin Fiala ("Ich seh Ich seh") aus Österreich. Frauen, von der Kirche unterdrückt, begehen im 18. Jahrhundert Verbrechen, um zu beichten und danach als Hingerichtete die ewige Ruhe zu finden.